Targeting – Massgeschneiderte Inhalte treffsicher gesuchten Fachkräften anzeigen

Haben Sie sich schon einmal überlegt, dass Elektromonteure auf ganz anderen Kanälen unterwegs sind als Empfangsmitarbeitende? Und dass die Mitglieder der beiden Berufsgruppen unterschiedliche Interessen haben und sich daher von unterschiedlichen Inhalten angesprochen fühlen? Nutzen Sie für die Rekrutierung beider Zielgruppen denselben Kanal und dasselbe Medium – die klassische Stellenanzeige auf einer Jobplattform? Warum?

Der Begriff Targeting – oder zu Deutsch Zielgruppenansprache – stammt aus dem Online-Marketing-Bereich. Dabei wird zuerst die Zielgruppe möglichst genau umschrieben und eingegrenzt, bevor eine Kampagne gestartet wird. Das Ziel von Targeting ist es, eine möglichst eingeschränkte Zielgruppe dort anzusprechen, wo sie sich aufhält, und zwar genau mit den passenden Inhalten und Medien. Damit wird ein zu grosser Streuverlust vermieden.

Daten erheben und die Zielgruppe kennenlernen

Analysieren Sie Ihre Zielgruppe mit Web-Analyse-Tools und finden Sie heraus, wo sich diese aufhält und wofür sie sich interessiert. Fragen, die Sie sich zur Analyse der Zielgruppen und zur Datenerhebung stellen können, finden Sie in unserem Beitrag zur Zielgruppenanalyse.

Zielen und Treffen

Über fast alle Online-Kanäle haben Sie die Möglichkeit, Ihre Kampagne nur denjenigen Personen anzeigen zu lassen, welche auch tatsächlich in Ihre definierte Zielgruppe fallen. Sie können zum Beispiel nur diejenigen Personen anpeilen, die den Beruf Elektromonteur oder Elektromonteurin ausüben und welche in der Region Aargau und Solothurn wohnen. Ausserdem können Sie genau steuern, an welchen Wochentagen und um welche Uhrzeit die Werbung ausgespielt wird. So haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, Arbeitnehmende während den Pendlerzeiten anzusprechen. Stellen Sie sich einen Elektromonteur auf dem Weg zur Arbeit vor, der keine Lust mehr auf seinen launischen Chef hat. Er sieht Ihre Werbung, die genau seine Interessen und Bedürfnisse trifft und schon ist der Fisch im Netz.

Auf die relevanten Kanäle fokussieren

Mit den erkannten Mustern können Sie Ihre Zielgruppe gezielt dort ansprechen, wo Sie sich aufhält. Ist zum Beispiel die Zielgruppe «Elektromonteure» hauptsächlich auf Facebook aktiv, nützt Ihnen eine Kampagne über LinkedIn oder Instagram wenig. Sie können sich in diesem Fall voll und ganz auf Facebook-Kampagnen konzentrieren.

Mit zielgruppenspezifischen Inhalten abholen

Erkennen Sie aus Ihrer Analyse, dass sich die Zielgruppe «Elektromonteure» stark für Weiterbildungen interessiert, heben Sie Ihre Benefits in diesem Bereich hervor. «8% unseres Umsatzes wird für die Aus- und Weiterbildung ausgegeben», wirbt zum Beispiel PwC.

Oder zeigt Ihnen die Analyse, dass sich die Zielgruppe «Elektromonteure» für Themen rund um die Familie interessiert? Heben Sie Ihre Arbeitsbedingungen speziell für Mütter und Väter hervor. Die Post betont zum Beispiel: «Die Post unterstützt ihre Mitarbeitenden dabei, Beruf, Familie und Freizeit miteinander in Einklang zu bringen: 18 Wochen bezahlter Mutterschaftsurlaub, 10 Tage Vaterschaftsurlaub, einkommensabhängige Beteiligung an familienergänzende Kinderbetreuungskosten».

Die passenden Medien wählen

Haben Sie aus der Zielgruppenanalyse erfahren, dass die Zielgruppe «Elektromonteure» sich lieber Videos ansieht als Texte zu lesen, wählen Sie das Medium entsprechend aus. Gestalten Sie Ihre Inhalte als Video auf Ihrer Website und nicht als Texte.

Messen und optimieren

Damit Sie die Wirkung Ihrer Kampagne am Schluss auch messen und folglich optimieren können, platzieren Sie die Inhalte am besten auf Ihrer Karriereseite. Die gezielte Ansprache gelingt, indem Sie einzelne Bereiche für einzelne Berufsgruppen oder sogar einzelne Berufe einrichten und auf diesen Unterseiten die spezifischen Inhalte entsprechend gestalten und ausrichten. Es lohnt sich, mit einer Berufsgruppe zu starten, deren Stellen besonders schwierig zu besetzen sind. Danach können Sie nach und nach weitere Berufsgruppen hinzuzufügen, welche für Sie relevant sind.