Social Media Recruiting – Zeitungsanzeigen waren gestern

Gut ausgebildete, junge Fachkräfte zu finden ist heute schwieriger denn je. Viele Unternehmen greifen deshalb auf Social-Media-Recruiting zurück, um neue Dynamik und ein effizienteres Recruiting zu gewährleisten. Social-Media-Kanäle betreffen heute nicht nur unser Privatleben, sondern auch unser Arbeitsleben und nehmen dabei einen grossen Stellenwert ein. Sie sind Personaler und können leider offene Stellen Ihres Unternehmens nicht besetzen? Dann springen Sie auch auf den Zug auf und weiten Sie Ihr Recruiting auf Social-Media-Kanäle aus! Immer mehr Unternehmen verlagern nämlich die Kandidatensuche ins Internet, während Stellenanzeigen in der Zeitung immer weniger genutzt werden. Statistisch gesehen ist die Stellenakquirierung via Social-Media-Kanäle heute deutlich effektiver als klassische Stelleninserate.

Moderne Kommunikationskanäle nutzen

Bis vor ein paar Jahren inserierten Unternehmen ihre offenen Stellen in der Tageszeitung und besetzten diese dann erfolgreich. Heute ist es fast nicht mehr möglich im Printbereich Interessenten zu erreichen und auch Stellenanzeigen auf Online-Jobportalen erlangen oft eine zu geringe Reichweite. Immer mehr Unternehmen verlagern nämlich die Kandidatensuche ins Internet. Statistisch gesehen ist die Stellenakquirierung via Social-Media-Kanäle heute deutlich effektiver als klassische Stelleninserate. Äusserst relevant sind dabei Social-Media-Kanäle wie Facebook, Twitter, Instagram und Co, wobei besonders die Smartphone-Ansicht und der Unterhaltungsfaktor einer Anzeige wichtig ist. Klassische „Stellenanzeigen“ ohne „das gewisse Etwas“ wirken allerdings auch auf Social-Media-Portalen nichtmehr ausreichend ansprechend. So müssen Firmen sich auch hier ins Zeug legen und ihre Anzeigen mit einem gewissen „Funfaktor“ präsentieren, um die Aufmerksamkeit junger Menschen zu erlangen. Durch eine Untermalung mit Musik und Videos wird so an Attraktivität gewonnen. Anhand der Teilungsfunktion aller Soical-Media-Kanäle, ist es ausserdem ein leichtes eine grosse Reichweite zu erzielen und viele junge Arbeitssuchende zu erreichen.

Anpassung an Digital Natives

Einige Unternehmen hinken im Umgang mit Social-Media oft hinterher, allerdings ist es wichtiger denn je sich mit dieser Art der Kommunikation auseinanderzusetzen. Sie als Personaler erwarten von Ihren potenziellen Bewerbern die volle Palette: Engagement, Talent, Bestnoten, Berufserfahrung, ein junges Alter und suchen die „eierlegende Wollmilchsau“. Es ist klar, dass es diese Bewerber nicht gibt, jedoch gibt es Kandidaten, die diesen Kriterien nahe kommen. Um diese potenziell passenden Bewerber für sich zu gewinnen, sollte ein Unternehmen und speziell Sie als Personaler eine Online-Präsenz auf Social-Media-Kanälen vorweisen können. Nur so sind Sie für Digital Natives, oder die Generation Y, interessant und können im Kampf um motivierte junge Mitarbeiter bestehen.

Social-Media-Auftritt aufbauen

Unternehmen nutzen Social-Media-Kanäle schon für Marketing Massnahmen, allerdings kann über diese Kanäle auch aktives Employer Branding betrieben werden. In erster Linie sollten Sie sich überlegen, welche Online-Netzwerke für Ihr Unternehmen sinnvoll sind, bevor Sie ein Unternehmensprofil anlegen. Im Weiteren muss festgelegt werden, wer sich um die Netzwerke kümmert, denn ein ungepflegtes Profil auf einem Social-Media-Kanal kann auf potenzielle Bewerber unattraktiv wirken. Es sollte regelmässig Content auf den Profilen generiert werden, da das Profil sonst unter Umständen auch von der jeweiligen Plattform gelöscht werden kann. Wichtig ist hierbei auf Interaktivität, Schnelligkeit, Vernetzung und Kurzlebigkeit achtzugeben. Interessante Business-Netzwerke sind Xing und LinkedIn, wobei sich Social-Media-Nutzer sogar direkt über ihr Profil auf Stellenanzeigen bewerben können. Auch Facebook gewinnt durch Facebook Jobs an Attraktivität, wobei Nutzer sich auch hier direkt auf ein Stelleninserat via Facebook Jobs bewerben können.

Active Sourcing – persönlich und durch Mitarbeiter

Active Sourcing ist kein neuer Trend, jedoch ist es durch Social-Media-Kanäle einfacher und kostengünstig geworden. Hierbei sollten Sie allerdings darauf achten, eine individuelle Ansprache zu nutzen, anstatt Massennachrichten zu versenden. Auch ihre Mitarbeiter können in diesen Prozess miteinbezogen werden. Sie nutzen bereits Social-Media-Kanäle, sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich und können durch eine aktive Ansprache der potenziellen Bewerber via Social-Media-Kommunikation eine grössere Reichweite erzielen. Zudem wird den Bewerbern Persönlichkeit, Verbindlichkeit und Wertschätzung suggeriert. Die Studie „Recruiting Trends 2018“ des Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) an der Universität Bamberg in Zusammenarbeit mit Online-Jobportalen zeigt, inzwischen wird eine von zehn Neueinstellungen durch Active Sourcing generiert, in der IT-Branche sind es sogar zwei von zehn Einstellungen – Tendenz steigend.

Fazit

Social-Media-Kanäle sind heute populärer denn je. Sie vereinen sowohl Privatleben als auch Berufsalltag miteinander. Umso wichtiger ist es auch im Recruiting und für Personaler mit der Zeit zu gehen und diese Kanäle zu nutzen. Sie als Personaler sollten sich allerdings zuerst im Klaren sein, welche Zielgruppe Sie erreichen und welche Kanäle Sie bespielen wollen. Zudem ist es wichtig zu klären, wer sich um die Kanäle kümmert, damit diese auch ausreichend unterhalten werden und so keinen negativen Eindruck bei Aussenstehenden hinterlassen. Sie können zudem kostengünstig und effizient Active Sourcing via Social-Media-Kommunikation betreiben und potenzielle Bewerber auf persönlicher Ebene ansprechen. Nutzen Sie nicht nur die digital gewordene Fassung einer normalen Stellenanzeige, sondern hinterlegen Sie diese mit Fotos und Videos, damit diese attraktiv auf junge Bewerber wirkt.

Besuchen Sie doch gern bei Gelegenheit die jobchannel-Facebook Seite und schauen sich die Social-Media-Kanäle der jobchannel AG an oder nutzen Sie die Angobote die jobchannel für Recruiter wie Sie bereit hält – Social-Media-Präsenz ist hier ein wichtiger Teil !