Post & Pray adieu – 5 Wege in eine andere Richtung

Stellenprofil definieren, Stellenanzeige schreiben, auf einer Jobplattform veröffentlichen und auf möglichst passende Bewerbungen hoffen. Das nennt sich «Post & Pray» oder zu Deutsch «Aufschalten und Beten». Wer nur auf Post & Pray setzt, wird über kurz oder lang merken, dass dieser Ansatz wenig Erfolg bringt. Gerade in Berufen, in denen Fachkräfte Mangelware sind. Es ist an der Zeit die Recruiting-Strategie auf verschiedene Kanäle auszuweiten. Was sind die Optionen?

1. Employer Branding

Was fürs Marketing gilt, gilt auch fürs Recruiting: Mit einer starken Marke im Hintergrund verkaufen sich Produkte grundsätzlich besser. Auch Stellen lassen sich mit einer starken, positiv behafteten Arbeitgebermarke einfacher besetzen. Wenn Jobsuchende wissen, welche Vorteile ein Job bei einem bestimmten Arbeitgeber mit sich bringt und welche Philosophie sie erwartet, fällt ihnen eine Bewerbung leichter. Mit einem positiven Arbeitgeberimage können Sie sämtliche Recruiting-Kanäle erfolgreicher betreiben. Dazu gehört zum Beispiel ein vorbildlicher Auftritt im Netz. Finden Sie jetzt heraus, wie Sie in 10 Schritten einen erfolgreichen Employer Brand aufbauen.

2. Active Sourcing

Übersetzt heisst das nichts anderes als «aktive Beschaffung». Es geht also um die Direktansprache von passenden Kandidaten. Im Verkauf ist das seit jeher eine übliche Methode: die Kaltakquise. Im Recruiting ist die Akquise vielleicht nicht mal in allen Fällen so kalt. Verkaufskompetenzen sind aber auf jeden Fall gefragt und natürlich auch die nötige Zeit. Die kann man sich aber dann beim Beantworten von unpassenden Bewerbungen sparen. Sowas ist einem Active Sourcer gänzlich unbekannt. Welche Tools fürs Active Sourcing genutzt werden und was die erfolgreiche Direktansprache ausmacht, erfahren Sie in unserem Whitepaper.

3. Social Recruiting

Mit Hilfe von Social Media können Sie verschiedene Ziele erreichen. Einerseits hilft Ihnen die Präsenz zur Stärkung der Arbeitgebermarke. Aber nur mit einem einfachen Profil ist es nicht getan. In der Regel benötigen Sie auch bezahlte Anzeigen, mit welchen Sie treffsicher an Ihre Zielgruppe herantreten können. Ausserdem können Mitarbeitende virtuelle Mund-zu-Mund Propaganda betreiben. So bauen Sie nach und nach eine Community auf, auf die Sie zurückgreifen können, wenn Sie Vakanzen besetzen. Es kann ein regelrechter Talentpool entstehen. Natürlich können Sie die sozialen Karrierenetzwerke Xing und LinkedIn zusätzlich fürs Active Sourcing benutzen. Finden Sie heraus, worauf es im Social Recruiting ankommt.

4. Mobile Recruiting

Ein Grossteil der Stellensuche und des Internettraffics allgemein findet heute unterwegs, also mobile, statt. Es ist deshalb unabkömmlich dafür zu sorgen, dass Ihre Karrierewebsite und Stellenanzeigen mobile-tauglich sind. Doch nicht nur das. Auch der Bewerbungsprozess sollte so eingerichtet sein, dass man dazu keinen Computer braucht. So, dass man mit wenigen Clicks sein Interesse an einer Stelle bekunden kann und den CV direkt von einer Cloud einreichen kann.

5. Passive Stellensuchende

Haben Sie schon mal daran gedacht, Leute anzusprechen, die vielleicht noch gar nicht wissen, dass sie einen neuen Job brauchen? Warum nicht die Strategie wählen, welche die meisten erfolgreichen Grossunternehmen wählen, um Ihre Produkte zu vermarkten? Hätten Sie gewusst, dass Sie ein Tablet brauchen, bevor eines davon auf den Markt kam? Wahrscheinlich kaum. Aber als das erste da war, zweifelten Sie die Notwendigkeit keineswegs mehr an, oder? Mit Mund zu Mund Propaganda, Social Media, extra darauf ausgerichteten Tools und natürlich einem starken Employer Brand, können Sie Arbeitnehmer darauf aufmerksam machen, dass ein neuer Job grosse Vorteile bringt.

Aber aufgepasst: Nicht alle der genannten Punkte sind für jede Firma die Zauberformel, um erfolgreicher zu rekrutieren. Es ist deshalb wichtig, in den Schuhen eines Marketingexperten zu gehen und so die beste Recruiting Strategie zu finden.